Am 14. Dezember 2024 feierten wir zusammen mit unseren Hahnbacher Landsleuten und Freunden, unsere diesjährige Weihnachtsfeier in der Sportgaststätte des SC Urbach. Diesmal, war unsere Feier geprägt von großer Dankbarkeit.
Wir sind von Herzen dankbar, dass wir in Siebenbürgen geboren wurden, eine gemeinsame Vergangenheit haben, dass wir einander kennen, einander beim Namen rufen. Von Herzen dankbar, dass auch nach Jahrzehnten, in denen wir verstreut leben – außerhalb unseres Dorfes, an den unterschiedlichsten Orten, wir doch ein tiefes Zusammengehörigkeitsgefühl haben.
Unsere Gemeinschaft wurde früher getragen durch das Zusammenhalten, durch das Miteinander.
Dieses Miteinander ist aber auch jetzt noch spürbar. Wie unser Vorstandsmitglied Christa Hallmen in Ihrer Ansprache deutlich machte, ist für Sie unser Miteinander, wie Heimkommen.
Wie sagte einst „Marie Sauer“ so schön:
„Weihnacht feiern heißt nach Hause kommen,
wärst Du draußen auch in Not und Nacht.
In dem Glanz, der über Bethlehem entglommen,
ward der Welt das Heimatlicht entfacht.“
Herrlich sind auch die Erinnerungen an Weihnachten – in der alten Heimat – wenn man aus der Kirche heraustrat, umringt von so vielen vertrauten Menschen. Sich auf den Heimweg machte auf knirschendem Schnee, in stockdunkler Nacht und am Himmel die Sterne, die in berauschender Pracht funkelten. Tief einprägsam war die Schönheit dieses Sternenhimmels, in dunkelster Nacht.
Man fühlte sich geliebt, geborgen und beschützt unter diesem prächtigen Sternenhimmel.
Man fühlte sich als Teil von etwas Ganzem.
Voller Freude und Dankbarkeit sind wir auch über die zahlreichen Kinder die zum Gelingen
der Weihnachtsfeier beigetragen haben. Kinder die gut vorbereitet waren und voller Ehrfurcht und mit glänzenden Augen vor dem Weihnachtsmann standen, Gedichte aufsagten oder auf ihren Instrumenten spielten. Es sind schon die Enkelkinder die mit ihren Großeltern zur Feier kamen.
Seline Kaun erinnerte uns, mit dem Evangelium, an das Weihnachtsgeschehen, an die Geburt Jesu.
Den musikalischen Rahmen bildeten Friederike und Clara Gunesch
(Ehefrau und Tochter von Fredi Gunesch). Mit wohltönenden, besinnlichen Klängen auf Geige und Klavier begleiteten sie uns, beim Singen, der wunderschönen alten und bekannten Weihnachtslieder.
Besonders klang auch das Lied „Lobt Gott …“ gesungen von den Männern beim festlich
geschmückten Christleuchter und die Frauen im Raum sangen dazu den Refrain.
Ein besonderes Dankeschön konnten wir auch an Georg Lederer übermitteln und ihm ein Geschenk überreichen. Er freute sich sichtlich über den wunderschönen Trachtenhut. Georg‘s Verbundenheit mit Hahnbach ist nicht nur in Worten spürbar, sondern vor allem in seinem Handeln. Georg hat es immer wieder geschafft, die Verbindung zu unserer Geschichte lebendig zu halten und uns zu zeigen, wie wichtig es ist, unser kulturelles Erbe zu bewahren. Nicht nur seine Liebe zu Hahnbach und zur Kirche beeindruckt uns, sondern auch sein Wille, unvergessliche Momente für die Gemeinschaft zu schaffen. Sei es beim Hahnbacher Treffen in der Heimat oder hier in Deutschland, mit der Weihnachtsfeier. Er sorgt immer wieder dafür, dass wir gemeinsam feiern und Erinnerungen schaffen können, die uns verbinden. Diesbezüglich hat er schon angekündigt, dass wir beim Sachsentreffen in Dinkelsbühl beim Trachtenumzug Hahnbach würdig vertreten werden, legt euch eure Trachten schon mal bereit und seid dabei. Aber er ist nicht allein, sondern hat auch weitere tatkräftige Vorstandsmitglieder. Wir alle tragen dazu bei, dass Gemeinschaft gelingt! Besonders danken konnten wir auch Reini Kaun und Hermann Gunesch, die vollen Einsatz bringen – vor allem wenn es um Arbeiten in Hahnbach geht. Auf Beide ist Verlass. Was sie anpacken hat Hand und Fuß.
Eine weitere, bleibende Erinnerung wurde geschaffen – die wir in Gemeinschaft erleben konnten. Das sind die wertvollsten Momente. Wir wünschen allen Hahnbachern und Freunden, ein gesundes neues Jahr!
Der Hahnbacher Vorstand
Wir wünschen allen Landsleuten und Freunden, eine schöne vorweihnachtliche Zeit!
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